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Fondsvermögensverwaltung

Die Tishman Speyer Investment Management GmbH (folgend: Gesellschaft) akquiriert, betreibt und hält Immobilien in dafür etablierten Fonds. Für diese wurden folgende Strategien im Hinblick auf die Investitionsentscheidungen definiert. Strategien in Verbindung mit Nachhaltigkeitsrisiken Im Allgemeinen versteht sich das Nachhaltigkeitsrisiko als Ergebnis oder Bedingung in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung (aus dem Englischen ESG), dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition haben können. Aufgrund dessen wirken Nachhaltigkeitsrisiken entweder als eigenes Risiko oder nehmen Einfluss oder tragen zu anderen Risken wie z.B. Marktpreis- und Liquiditätsrisiken, Kontrahentenrisiken oder operationellen Risiken bei.
  1. Investitionsentscheidungen Der Prozess der Investitionsentscheidungen basiert bei der Gesellschaft auf fundamentalem Research und der detaillierten Due-Diligence. Hierbei liegt der Fokus, neben Finanzkennzahlen auch auf der Integration von ESG Prinzipien in den Entscheidungsprozess. Unter der Integration von ESG versteht die Gesellschaft die strukturierte Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsfaktoren, wie auch deren Risiken in entscheidenden Schritten des Investitionsprozesses. Diese inkludieren unter anderem die Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsbelange, die Achtung der Menschenrechte, Bekämpfung von Korruption und Bestechung, sowie Arbeitnehmerrechte. Im Tagesgeschäft der Gesellschaft erfolgt die Integration der Nachhaltigkeitsrisiken in dem fundamentalen Due-Diligence Prozess prinzipiell über die interne ESG-Policy. Diese berücksichtigt unter anderem Umweltschutzmaßnahmen und Energieeffizienz der Zielobjekte, sowie Unternehmen und Sektoren, die aufgrund vorgehender Geschehnisse oder Trends relevant für entsprechende Nachhaltigkeitsaspekte und -risiken sind. Die Berücksichtigung und Integration von Nachhaltigkeitsfaktoren in den Investitionsprozess erfolgt über den gesamten Entscheidungshorizont der Kapitalverwaltungsgesellschaft und spiegelt sich in den Ankaufsobjekten der Fonds wieder.
  2. Einbettung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen Im Zuge des Investitionsprozesses analysieren die Immobilienexperten der Gesellschaft mögliche finanziell-nachteilige Nachhaltigkeitsrisiken. Um im allgemeinen Nachhaltigkeitsrisiken zu verringern, suchen die Mitarbeiter der Gesellschaft aktiv den konstruktiven Dialog mit den Emittenten. Darüber hinaus werden bestimmte Objekte, aufgrund ihrer Umweltbezogenen nachteiligen Energieeffizient, vom Investmentprozess ausgeschlossen. Des Weiteren konzentriert sich die Gesellschaft auf die Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls unter Mietern, wie auch Quartiersnutzern durch sozialbezogene Lösungsansätze.
  3. Auswirkungen auf die Rendite Eine nicht Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsfaktoren kann langfristig negativen Einfluss auf den Objektwert nehmen. Anbieter von Objekten mit mangelhaften Nachhaltigkeitsstandards sind allgemein anfälliger für Reputations-, Regulierungs-, Technologie- und Ergebnisrisiken. Diese, mit Nachhaltigkeit in Verbindung stehenden Risiken, können sich somit nachteilig auf das operative Geschäfts, wie auch auf den Unternehmenswert und die Zukunftsbeständigkeit der Gesellschaft und/oder der Investitionen auswirken. Das Eintreten nicht berücksichtigter Nachhaltigkeitsrisiken kann zu einer negativen Auswirkung auf die Rendite des Objektes, wie auch des entsprechenden Fonds führen.
Keine Berücksichtigung nachteiliger Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren Aktuell berücksichtig die Gesellschaft nachteilige Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren nicht. Dies beruht auf derzeit fehlenden Marktdaten zur Identifikation und Gewichtung entsprechender negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen. Die Gesellschaft verfolgt das Ziel, die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren, ab dem 01.01.2025 zu berücksichtigen. Ferner wird davon ausgegangen, dass zu diesem Zeitpunkt Auswirkungsparameter zur Identifikation und Bewertung nachteiliger Nachhaltigkeitsrisiken etabliert sind. Vergütungspolitik Die Vergütungspolitik der Gesellschaft steht im Einklang mit der Art und Weise, wie die Gesellschaft Nachhaltigkeitsrisiken in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung (ESG) in ihre Investitionsentscheidungen einbezieht. Die Gesellschaft berücksichtigt die vorstehend beschriebenen internen ESG-Grundsätze sowie Nachhaltigkeitsrisiken bei sämtlichen Investitionsentscheidungen. Der gesamte Umsatz der Gesellschaft und die hieraus erwirtschafteten Vergütungen der Mitarbeiter beruhen somit auf Investitionen, die Nachhaltigkeitsrisiken entsprechend berücksichtigen. Auf diese Weise werden die internen ESG-Prinzipien und damit die Reduzierung von Nachhaltigkeitsrisiken mit der Vergütung der Mitarbeiter verknüpft.